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Roswitha`s Team

Ehrliches Kartenlegen mit Herz


Lasse es los und vergib, um innerlich frei zu

werden und Balast abzuwerfen.....

 

Ein persöhnliches Ritual

 

 

Sicher kennst Du das: Du erlebst etwas, das Dich zutiefst bekümmert, das Dich ängstigt, Dich ärgert oder Dir das Herz bricht. Du erlebst es vielleicht schon zum zweiten mal oder zum dritten, und Du fragst Dich, warum es Dich schon wieder “getroffen” hat. Vielleicht empfindest Du das Leben als ungerecht, dass es Dir immer wieder die gleichen Erfahrungen serviert, die Du doch schon beim ersten mal unerfreulich und belastend fandest.

Du bist nicht allein mit diesem Empfinden. Viele Menschen erleben das. Ich möchte Dir heute einige Anstöße geben, die Dir helfen können, diesen Kreis der unerfreulichen Erfahrungen zu verlassen.

 

 

Jede Erfahrung enthält eine Botschaft an Dich.

Es gibt viele Erklärungen dafür, dass Dir etwas Unangenehmes zum wiederholten male widerfährt. Der eine sagt, in Dir müsse wohl etwas in Resonanz mit dem hässlichen Ereignis sein. Du zögest es also unbewusst an, weil ein Charakterzug, Muster, Wunsch oder Gefühl in Dir dem Ereignis entspricht. Ein anderer wird Dir vielleicht sagen, es wiederhole sich etwas, weil das ein karmisches Muster sei, das Du versprochen hast in dieser Inkarnation zu lösen. Ein Dritter wird Dir vielleicht sagen, Gott schicke Dir dieselbe tragische Situation wieder und wieder, damit Du daraus etwas lernst, was auf anderem Wege nicht zu lernen sei.

 

Es ist einerlei, welche dieser Theorien Du glaubst. Oder ob Du eine andere glaubst. Sie alle stimmen überein in der einen Aussage: die Situation enthält eine Botschaft an Dich. Du kannst etwas aus ihr lernen. Wie auch immer Du Dir also erklärst, in die unangenehme Situation geraten zu sein: beschließe, zu lernen, was sie Dich lehren will, und sie wird Dir wahrscheinlich zum letzten mal begegnet sein.

Besinne Dich auf Deine Kraft

Ich möchte Dir jetzt ein Ritual an die Hand geben, mit dem Du eine Situation, die Dich belastet, verabschieden und verlassen kannst. Du kannst auch einem Menschen, der Dir viel Kummer bereitet hat oder mit dem Du in Streitigkeiten bist, mit diesem Ritual vergeben und die Streitigkeiten und den Kummer verabschieden. Wenn Du Dir ständig Selbstvorwürfe machst, wenn Du unter Schuldgefühlen leidest und Dich selbst blockierst, kannst Du das Ritual auch dafür nutzen, Dir selbst zu vergeben und die Blockade gehen zu lassen.


Nun zum Ritual :
 

1. Die Besinnung:

 

Komm ein wenig zur Ruhe, meditiere ein paar Minuten. Schließ einfach die Augen und begib Dich bewusst in die Stille. Um jetzt die Verantwortung für Dich und Dein Leben zu übernehmen, möchtest Du einen Zustand innerer Ruhe und Klarheit haben, damit dieses Ritual als mächtiges Instrument der Heilung wirken kann. Wenn Du aufgeregt bist oder viele Gedanken Dich überfluten, hab ein wenig Geduld mit Dir. Lass die Gedanken ziehen, sie werden sich von selbst beruhigen. Bitte ruhig die Engel hinzu, Dir zu helfen.

 

2. Die Betrachtung:

 

Konzentriere Dich auf die Situation, die Dich nun zum wiederholten male schmerzt. Oder denk an den Menschen, mit dem Du gerade in einem tiefen Konflikt steckst. Wenn das Ritual Dir selbst gilt, dann denke an Dich und den Fehler, den Du Dir nicht verzeihen kannst. Was auch immer Gegenstand dieses Rituals ist, betrachte es. Sieh es einfach ganz in Ruhe und Liebe an. Auch wenn es schmerzt, hinzusehen, bleibe in der Betrachtung.

Du wirst sehen, dass der Schmerz relativ ist. Je weniger Du urteilst oder interpretierst, je mehr Du einfach nur liebevoll betrachtest, desto mehr lässt der Schmerz nach. Wenn Du alle Beteiligten der Situation ansiehst, dann schau vor allem darauf, wie jeder, auch der scheinbar ungerechteste Mensch, in dieser Situation nach Liebe sucht und einen Zustand der Leidensfreiheit anstrebt. Betrachte auch Dich selbst mit diesem Blick. Sieh, wie Du in allem nach Liebe gesucht hast und versucht hast, Leidensfreiheit zu erreichen. Achte alle Beteiligten für dieses Streben und begib Dich ins Mitgefühl für alle mit diesem Streben.

 

3. Die Vergebung:

 

Da Du weisst, dass jeder Mensch auf seine Weise nach Liebe, Glück und einem möglichst leidensfreien Leben sucht, weisst Du auch, dass jeder auf diesem Weg Fehler macht. Du weisst, dass Dich und Deinen Nächsten aber nicht nur der Fehler eint, sondern auch die wahre Natur. Deine wahre Natur ist göttliche Liebe. Die wahre Natur Deines Nächsten ist göttliche Liebe. Aus diesem Wissen und aus einem tief empfundenen Mitgefühl erwächst Vergebung. Beschließe, allen Beteiligten der Situation zu vergeben. Auch Dir selbst.

Wenn Du die Vergebung noch nicht fühlen kannst, und immer noch Groll fühlbar ist, sei geduldig mit Dir. Für den Moment reicht es, dass Du beschliesst, zu vergeben. Es zeigt Deine Bereitschaft, das Leiden, das sich aus einer Situation speist, loszulassen. Vergebung ist also vor allem etwas, das Du für Dich tust. Du beschliesst, das Leiden loszulassen. Auch das Bitten um Vergebung gehört dazu, denn auch Dinge, die Du getan hast, haben Schmerz verursacht. Sieh also jeden Beteiligten der Situation, auch Dich, an, und sag: “Ich bitte Dich um Vergebung für jeden Schmerz, den ich, bewusst und unbewusst, verursacht habe.” Dann sieh jeden Beteiligten der Situation, auch Dich, an, und sag: “Ich vergebe Dir. Ich verzeihe jeden Schmerz, den Du mir, bewusst und unbewusst, zugefügt hast. Ich gebe Dich frei.”

 

4. Das Lernen:

 

Eine Situation kann nur dann aufhören, sich in Deinem Leben zu wiederholen, wenn Du aus ihr gelernt hast, was es zu lernen gab. Das Leben schickt Dir nicht wieder und wieder ein bestimmtes Leiden, um Dich zu quälen, sondern um Dich auf etwas aufmerksam zu machen. Sieh die Situation also genau an und suche darin die Botschaft an Dich. Sieh, was die Situation Dich gelehrt hat und nimm die Lehre in Dein Herz auf. Sie hat Dich vielleicht etwas über Dich selbst gelehrt. Oder über Menschen. Oder über das Leben. Vielleicht hat sie Dich etwas über Beziehungen gelehrt oder über das Göttliche im Inneren. Was auch immer Du lernen kannst, nimm es an, nimm es tief in Dein Herz auf. Stell Dir vor, wie es als Licht in Dein Herz dringt und dort wohnt, für immer.

 

5. Der Dank:

 

Wir suchen alle ein möglichst glückliches, angenehmes Leben. Dennoch gibt es Dinge, die wir erst im Schmerz gelernt haben. Es gibt Dinge, die sehr schmerzlich sind, aber sich rückblickend als Segen erweisen. Weil sie Dich weiser, liebevoller, klüger, lebensfroher oder klarer gemacht haben. Nun, da Du Dein Augenmerk auf das gerichtet hast, was die Situation Dich gelehrt hat, danke dafür.

Sieh jeden Beteiligten der Situation, auch Dich, an, und sage: “Ich danke Dir für alles, was Du mich gelehrt hast. Ich danke Dir für alles, was ich gewinnen durfte aus dieser Situation, aus Deinem Handeln und Deinen Worten.” Danke anschließend der Situation. “Ich danke Dir, Du Familienstreit”, “Ich danke Dir, Du Ehekrise”, “Ich danke Dir, Du Glaubenskrise”, was auch immer Deine Situation ist. Danke anschließend noch dem Himmel, der göttlichen Führung. Denn sie hat Dich in diese Situation geführt. Dann verabschiede die Situation: “Ich verabschiede Dich, ich lasse Dich los, ich lasse Dich hinter mir und schaue nach vorn.”

 

6. Der Segen:

 

Du bist ein mächtiger Geist. Du bist Schöpfer und lebendige göttliche Liebe. Nutze also auch Deine Kraft und Deine Verantwortung, um das Gute überall zu mehren. Eine mächtige Kraft ist der Segen. Wir alle können segnen. Segnen bedeutet, die Aufmerksamkeit auf das Wirken der göttlichen Liebe zu richten und diese bewusst zu anderen Menschen zu schicken.

Nachdem Du nun vergeben, gelernt und gedankt hast, schließt Du dieses Ritual mit einem Segen an. Schicke Deinen Segen jedem Beteiligten der Situation, auch Dir selbst. Ein Segensspruch könnte sein: “Ich segne Dich, Du Kind Gottes, Du Mitmensch, der Du wie ich nach Liebe und Glück strebst. Ich segne Dich mit der Liebe Gottes, der Herrlichkeit des Himmels, der Freude der Engel und dem Licht der Ewigkeit.” Wenn Du anders segnen möchtest, sei kreativ, entfalte Dich, Dir sind keine Grenzen gesetzt. Bete aus der Tiefe Deines Herzens.

 

Ich wünsche Dir viel Segen und Freude mit diesem Ritual, das Dir hoffentlich helfen wird, aus schmerzlichen Erfahrungen zu lernen, Dir und anderen zu vergeben und mit neuer Kraft in ein Kapitel Deines Lebens zu treten, in dem eine Wiederholung dieser Traurigkeiten nicht mehr nötig sein wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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